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Schokomuseum Köln spendet 20.000 Euro für Regenwaldschutz. Präsentation der ersten Regenwald-Schokolade.

Seit 12 Jahren unterstützt das Schokoladenmuseum Köln die Arbeit der Bonner Tropenwaldstiftung OroVerde. Im Zuge des „Markt der Chocolatiers“ auf dem Museumsvorplatz übergab Geschäftsführer Christian Unterberg-Imhoff Mitte November dieses Jahres 20.000 Euro Spenden an OroVerde-Vorstand Dr. Volkhard Wille. Zudem wurde die erste Regenwald-Schokolade vorgestellt, die die Schokoladenmanufaktur Georgia Ramon produziert. Schokolade ist nicht nur zu Weihnachten ein wahrer Seelenschmaus. Doch es sind viele Stationen nötig, bis die süßen Tafeln endlich bei uns im Einkaufskorb landen. Auch die erste Regenwald-Schokolade ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Der Kakao, aus dem die Tafeln gefertigt sind, stammt aus der OroVerde-Projektregion Sierra de las Minas in Guatemala. Hier unterstützt das Schokoladenmuseum seit 2007 Projekte zum Regenwaldschutz und dem besonders regenwaldfreundlichen Anbau von Kakao.

Kakaoimporteur Oliver Dilli von Dillicious aus Bonn brachte die Bohnen von Guatemala über den Atlantik nach Deutschland. Der renommierte Chocolatier Georg Bernardini aus Oberkassel schuf schließlich aus den „Dschungelkakao“-Bohnen eine ganz besondere Schokolade, die Genuss und Regenwaldschutz vereint. „Der Regenwald liegt uns vom Schokoladenmuseum als Heimat des Kakaos sehr am Herzen,“ erklärt Christian Unterberg-Imhoff, Geschäftsführer des Schokoladenmuseums. „Ich freue mich, OroVerde hiermit eine erneute Unterstützung zukommen zu lassen und damit weitere Schutzmaßnahmen zu ermöglichen." Bei den Spenden handelt es sich um die Einnahmen aus dem historischen Schokoladenautomaten. Seit 2016 sind so 20.000 Euro für die Projekte von OroVerde zusammengekommen.  

Kakao anbauen und Regenwald retten

Im Projekt WaldGewinn in der Sierra de las Minas hilft OroVerde den Bauern dabei, Kakao und andere Nutzpflanzen schonend in sogenannten Agroforstsystemen anzubauen und verhindert damit die Rodung von Regenwald. Um die Kleinbauern zudem nachhaltig zu stärken, wird auch die Gründung von Comitees und die Identifizierung geeigneter Vertriebswege vorangetrieben. „Mit WaldGewinn schaffen wir es, den Menschen vor Ort Perspektiven und ein Einkommen zu ermöglichen und gleichzeitig den Regenwald zu schützen,“ erklärte OroVerde-Vorstand Dr. Volkhard Wille „Wir bedanken uns herzlich beim Schokoladenmuseum Köln, das mit den Spenden aus dem Schokoladenautomaten zum Gelingen von WaldGewinn beiträgt.“

Von den Bohnen zur Schokolade

Auch Chocolatier Georg Bernardini und seiner Partnerin Ramona Gustmann sind vom Projekt WaldGewinn und der Güte der Kakaobohnen begeistert. Sie verarbeiten einen Teil der Bohnen in ihrer Schokoladenmanufaktur Georgia Ramon zu einer hochwertigen Regenwald-Schokolade. „Wir freuen uns, diese besondere Regenwald-Schokolade mit OroVerde zu realisieren. Die Kakaobohnen sind von einer hohen Qualität und wir konnten daher eine sehr harmonische Schokolade kreieren. Sie schmeckt ganz wunderbar fruchtig, ist dezent herb und hat angenehme würzige Noten“, berichtete Georg Bernardini. Die Schokolade ist ab sofort im Handel erhältlich. 50 Cent des Verkaufspreises gehen direkt wieder in das Projekt WaldGewinn, um andere erfolgreiche Schutzmaßnahmen zu ermöglichen.

 

Jetzt weltweit Regenwald-Schutzprojekte fördern

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie konkrete Projekte zum Schutz des Regenwalds. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Klimaschutz und helfen den Menschen vor Ort.

Fotonachweis: V.l.n.r.: Georg Bernardini, Chocolatier und Inhaber von Georgia Ramon, Michael Metz, Projektverantwortlicher bei OroVerde, Dr. Volkhard Wille, Vorstand OroVerde, eine Mitarbeiterin des Schokoladenmuseums und Christian Unterberg-Imhoff, Geschäftsführer Schokoladenmuseum Köln. © Schokoladenmuseum Köln. 

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