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Welche Auswirkungen hat unser Einkauf auf die Umwelt und wie kann man Ursachen, Folgen und Tipps einfach an junge Leute vermitteln? Diese Fragen haben sich Studierende im Rahmen eines Semesterprojekts gestellt, das an der ecosign / Akademie für Gestaltung durchgeführt wurde.

Im April startete die Kooperation, welche Teil des Projekts „Keine Angst vor Komplexität“ ist, das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. OroVerde trat dabei als Kunde auf, für den die Studierenden Lösungen entwickeln und präsentieren sollten. Die Aufgabe war es neue Ideen zu entwerfen um jungen und medienaffinen Menschen komplexe Themen verständlicher zu machen. Dabei mussten sie Antworten für Fragen wie zum Beispiel: „Wie viel Reduktion ist nötig, wie viel Komplexität ist möglich?“ oder „Wie mache ich neugierig auf komplexe Zusammenhänge?“ entwickeln. Die besten drei Arbeiten wurden im Rahmen der Semesterabschlußgala im Cinenova-Kino Ehrenfeld mit Sachpreisen ausgezeichnet.

OroVerde begleitet Studierende

Die Studierenden nutzten dabei die verschiedensten Methoden, um zum Beispiel die komplexen Auswirkungen unseres Fleischkonsums zu erläutern. Dazu drehten Sie Videos, zeichneten Comics oder entwickelten ein Computerspiel. Dabei war das Hauptziel der Studierenden komplexe Nachhaltigkeitsthemen über Social Media verständlich zu vermittelt und die junge Zielgruppe zum Handeln anzuregen. Dabei wurden sie von Ihrem Dozenten Michael Marx unterstützt, welcher neben seiner Tätigkeit als Dozent als "Comic-Comedian" auftritt, und so mit Witz und Kreativität die Studierenden unterstützte. OroVerde begleitete die Studierenden während des gesamten Semesters fachlich und konnte in zwei Kundenpräsentationen noch hilfreiche Tipps geben und die Ausrichtung der Arbeiten lenken. In einer Abschlusspräsentation wurden die besten fünf Arbeiten ausgewählt, die die Studierenden bei der Semesterabschlussgala präsentieren durften.

Preisverleihung bei der Semesterabschlussgala

Für ihren Film, der zum Kauf von Recycling-Klopapier animiert, wurde Hannah Dickel mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Wie viel Soja eigentlich in unserem täglichen Fleisch steckt, war das Thema des Films von Hanna Mager, die mit ihrem Projekt ebenfalls überzeugen konnte und dafür den Preis für Platz zwei erhielt. Luca Wende und Mathilda Tettey, die uns mit ihrem Film auffordern am Kassenband im Supermarkt täglich den Regenwald zu schützen, erhielten für Ihre Arbeit den dritten Platz. Die Gewinner*innen erhielten als Auszeichnung Preise der „Van Dyck Rösterei“, welche fairen Kaffee anbietet und lokale soziale Projekte unterstützt, dem verpackungsfreien Geschäft „Veedelskrämer“, das in Ehrenfeld eine Alternative zum plastik-lastigen und umweltunfreundlichen Einkaufen darstellt und dem Modellabel „dressgoat“, dass auf faire Produktionen sowie nachhaltige Materialien achtet.

Die Arbeiten der Studierenden werden bald bei uns zu sehen sein.

Langjährige Kooperation zwischen OroVerde und Ecosign

Bereits in den letzten zehn Jahren wurden vier weitere Projekte in Kooperation zwischen OroVerde und der renommierten Akademie Ecosign realisiert. Ein besonderes Projekt ist die Wanderausstellung „Konsum und Regenwald - hier und da“, die 2016 von Studierenden der Ecosign entwickelt wurde. Sie wurde in knapp 3 Jahren in 30 Städten und Gemeinden ausgestellt - in Schulen, Universitäten und kirchlichen und städtischen Einrichtungen. Sie wurde ins Englische übersetzt und schon auf mehreren internationalen Klimaschutzkonferenzen gezeigt, unter anderem auch in Polen. 

25 Jahre nach der Gründung von Ecosign arbeiten wir immer noch gerne mit den Studierenden und Dozierenden der Akademie zusammen. Besonders das Engagement der Studierenden für den Umweltschutz und mit welcher Begeisterung und Kreativität die Aufgaben auf immer neue und überraschend Weise gelöst werden, erfreut uns von OroVerde immer wieder.

 

 

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