WasserWald setzt genau an diesen Zusammenhängen an. Das Projekt bündelt Wissen und Erfahrungen von Partnerorganisationen aus wichtigen Wassereinzugsgebieten in der Dominikanischen Republik, Guatemala, Kuba und Mexiko. Gemeinsam werden unterschiedliche naturbasierte Anpassungsmaßnahmen erprobt sowie auf Effektivität, Effizienz, Übertragbarkeit und Skalierbarkeit hin überprüft. Der länderübergreifende Ansatz mit mehreren Partnerorganisationen gibt dem Projekt auch das nötige Gewicht, um auf politische Entscheidungsträger*innen einzuwirken und die Ergebnisse in öffentliche Planungsprozesse einfließen zu lassen.
Wo Wald verschwindet, nimmt auch der Wasserkreislauf Schaden, Grundwasserspiegel sinken, Wasser wird knapper. Das beschleunigt wiederum den Verlust von Waldflächen; ein Teufelskreislauf. Doch es funktioniert auch umgekehrt: Gezielte Waldschutzmaßnahmen in Wassereinzugsgebieten helfen nicht nur dem Wald, sondern fördern auch Bewahrung und Regeneration der Wasserreserven. Das Projekttreffen im Februar dieses Jahres in der Dominikanischen Republik zeigte die Innovationskraft der länderübergreifenden Initiative und stellte wichtige Weichen für die Zukunft.