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Glänzend und begehrt: Gold ist für viele Länder in den Tropen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch der Abbau von Gold hat für Mensch und Regenwald verheerende Folgen.

Wo nach Gold gegraben wird, geht es alles andere als glänzend zu. Denn um an das wertvolle Metall zu gelangen, müssen Wälder gerodet, Böden umgegraben und Tonnen von Gestein häufig chemisch behandelt werden. Der Verlust von Biodiversität und die Vergiftung von Böden, Gewässern und sogar Menschen sind der Preis, der für den Goldabbau gezahlt wird. Dabei könnte unser technischer Goldbedarf theoretisch inzwischen allein durch Recycling gedeckt werden. 

 

5 Fakten zu Gold und seinem Abbau

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1.

Gold kommt aus dem Weltall – und ist auch auf dem Mond zu finden. Allerdings in viel geringeren Mengen als auf der Erde. Es dort abzubauen, wäre nicht nur technisch eine große Herausforderung, sondern würde sich aufgrund der hohen Transportkosten gar nicht lohnen.

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2.

Im menschlichen Körper ist ebenfalls Gold zu finden – auch abgesehen von goldenen Zahnkronen. Bis zu 0,2 Gramm Gold kommen im Körper eines 70kg schweren Menschen vor. 

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3.

Der Goldabbau ist die größte menschengemachte Ursache von Umweltverschmutzung durch Quecksilber. Dieses hochgiftige Schwermetall kommt oft in Goldminen zum Einsatz und stellt eine große Gefahr für die lokale Bevölkerung und Biodiversität dar. 

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4.

Wenn man das gesamte bereits abgebaute Gold der Welt zusammenschmelzen und in einen Würfel umformen würde, hätte dieser eine Kantenlänge von nur etwa 22 Metern. 

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5.

Die Goldminen der Zukunft sind unsere Schubladen! Schätzungen zufolge finden sich in Deutschland ganze 3,57 Tonnen Gold in ausrangierten Elektrogeräten. Das würde reichen, um den deutschen Goldbedarf in Bezug auf Smartphones für zehn Jahre zu decken. 

Wie entsteht Gold eigentlich?

Die überraschende Antwort: Gold kommt aus dem Weltall. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass das Gold, das heute auf der Erde vorkommt, bei der Explosion von Sternen, einer Supernovae, und bei Kollisionen mit Asteroiden gebildet wurde. Bei diesen Prozessen werden große Mengen an Energie freigesetzt und es kommt zur Kernfusion, bei der Goldatome entstehen können.

Als sich vor 4,55 Milliarden Jahren die Erde bildete, sank Gold zusammen mit anderen Metallen wie Eisen in den Erdkern. Im Laufe der Zeit brachten tektonische Verschiebungen und Vulkanausbrüche einen Teil des Goldes wieder an die Erdoberfläche. Vor etwa vier Milliarden Jahren schlugen Meteoriten auf der Erde ein, die ihrerseits zum Teil aus Gold bestanden. Beim Aufprall verteilte sich das Gold auf und in der Erdkruste.

Das gesamte Gold der Welt stammt also aus dem Weltraum.  

Wo kommt Gold vor und wo wird es abgebaut?

Goldadern sind überall auf der Welt verteilt – auch in Deutschland kann man mit etwas Glück darauf stoßen. Fun Fact: Das seltene Schwermetall ist auch auf dem Mond zu finden! Das liegt daran, dass der Mond nach einem Meteroriteneinschlag vor Milliarden von Jahren aus Teilen der Erde und dem Meteoriten geformt wurde. Auch der menschliche Körper enthält sehr geringe Spuren von Gold – ein Mensch, der 70 Kilogramm wiegt, enthält etwa 0,2 Milligramm Gold.  

Auf der Erde liegen die größten Goldvorkommen in China, Australien, Russland, Kanada, den USA und Mexiko, doch auch in vielen tropischen Regionen wird nach Gold gegraben. Im Amazonas-Regenwald beispielsweise wird viel Gold in artisinalen Verfahren gewonnen – häufig auch illegal und in Bereichen, die unter Naturschutz stehen.

Wie wird Gold abgebaut?

Wie sehen Goldminen eigentlich aus? Abgebaut wird das wertvolle Metall entweder in großen, industriellen Minen (Large-Scale Mining, kurz LSM) oder im Kleinbergbau (Artisanal and Small-Scale Mining, ASGM oder ASM). Eine der größten LSM-Minen der Welt – Muruntau in Usbekistan, brachte im Jahr 2022 fast 82 Tonnen Gold zutage.  

Der Kleinbergbau hingegen macht dabei nur etwa 20 bis 30 Prozent der gesamten Goldproduktion aus, beschäftigt jedoch weitaus mehr Menschen als der Abbau durch LSM-Verfahren. Laut einem UN-Projektreport arbeiten mehr als 15 Millionen Menschen im artisanalen Goldabbau, darunter mindestens fünf Millionen Kinder. Es wird davon ausgegangen, dass weltweit 100 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt mit artisanalem Goldbergbau verdienen. Obwohl aus globaler Perspektive nur ein Bruchteil des weltweit abgebauten Goldes aus Entwicklungsländern stammt, ist Gold besonders dort ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Für viele der 45 so genannten Least Developed Countries (kurz LDCs) ist Gold nach Öl das zweitgrößte Exportgut. Der Großteil der LDCs liegt dabei in den Tropen.

Giftiger Goldabbau?

Gold kommt, im Gegensatz zu vielen anderen Metallen, auch in gediegener, also reiner Form wie zum Beispiel Nuggets oder Staub aus purem Gold vor. Durch verschiedene physische Methoden werden Gold und Gestein voneinander getrennt. Häufig, vor allem in ASGM-Verfahren, wird das Gold jedoch mithilfe von chemischen Prozessen aus Golderz gewonnen. Hierzu werden zum Beispiel die beiden hochgiftigen Substanzen Zyanid und Quecksilber verwendet.  

Zu Beginn der Goldgewinnung – unabhängig von der Methode – steht jedoch immer die Freilegung der Abbaufläche. Dies geschieht meist durch die Rodung oder Brandrodung der Vegetation. Der nächste Schritt ist eine Ausgrabung des goldhaltigen Gesteins beziehungsweise Sediments. Anschließend kann das Gold auf verschiedene Arten aus der Erde gelöst werden. In der Praxis werden häufig auch verschiedene Methoden miteinander kombiniert.  

Wofür wird Gold verwendet? 

Gold ist seit Jahrtausenden eines der gefragtesten Edelmetalle der Welt. Seine Beständigkeit, Formbarkeit und hoher symbolischer Wert machen Gold nicht nur zu einem begehrten Rohstoff in der Schmuckindustrie, sondern auch zu einer wertvollen Finanzanlage. Auch in der Technologie spielt Gold eine wichtige Rolle.   

Etwa die Hälfte des abgebauten Goldes wird zu Schmuck und Uhren weiterverarbeitet. Weitere 40 Prozent des Goldes werden als Geldanlage in Form von Barren und Münzen genutzt. 10 Prozent des Goldes finden Verwendung in der Industrie und Technologie. Gold ist aufgrund seiner Formbarkeit und Beständigkeit ein wichtiges Element bei der Herstellung von elektronischen Endgeräten. 

Goldabbau: Mensch, Tier und Regenwald in Gefahr

Der Goldabbau hat sowohl für Umwelt als auch Mensch verheerende Folgen. Besonders im Amazonasbecken geht der Abbau von Gold mit der Vertreibung indigener Völker und der Missachtung ihrer Landrechte einher. Laut einer Untersuchung des World Resources Institutes aus dem Jahr 2020, finden auf über 20 Prozent des indigenen Landes im Amazonasgebiet Bergbauarbeiten statt – hier werden allerdings auch das Graben nach Öl, Bauxit und anderen Rohstoffen berücksichtigt. Hierdurch sind indigene Gemeinschaften und empfindliche Ökosysteme auf einer Fläche von insgesamt 450.000 Quadratkilometer direkt bedroht.

Kinderarbeit, Menschenhandel und Prostitution: Goldminen als soziale Brennpunkte

Der artisanale Goldabbau findet häufig in illegalen Minen statt. Das bedeutet, dass die Arbeitsbedingungen in den Goldminen nicht überprüft werden und oft nicht sicher oder sogar menschenrechtsverletzend sind. Eine Untersuchung ergab außerdem, dass seit Amtsbeginn des brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro die Gewalt gegen indigene Menschen durch Goldschürfer*innen und Minenarbeiter*innen deutlich anstieg. 

Ein weiteres, schwerwiegendes Problem sind Zwangs- und Kinderarbeit: Etwa 5 Millionen Kinder arbeiten weltweit in der Goldindustrie, so der Stand 2022. Die illegalen artisanalen Goldminen sind außerdem oft Brennprunkte von Menschenhandel und Zwangsprostitution. Auch hier sind die Opfer meist indigene Menschen, vor allem Mädchen und junge Frauen. 

Besonders der Goldabbau mit den Chemikalien Quecksilber und Zyanid ist extrem schädlich für die Arbeiter*innen: Quecksilber und Zyanid sind extrem toxisch und können schon in geringen Mengen große gesundheitliche Schäden verursachen, wenn sie eingeatmet oder berührt werden. Schutzkleidung und Masken gibt es in den meisten Goldminen im Kleinbergbau nicht. Dämpfe und giftige Abwasser, die beim Abbau entstehen, gelangen außerdem oft in den Wasserkreislauf und können weitreichend für vergiftetes Trinkwasser sorgen. Die Rechte von sowohl Minenarbeiter*innen und indigenen Gemeinden werden im artisanalen Goldabbau folglich im wahrsten Sinne des Wortes untergraben. 

Entwaldung und Vergiftung: Ökologische Folgen des Goldabbaus

Die Entwaldung und Ausgrabung von Böden stellen einen riesigen Eingriff in das Ökosystem Regenwald dar. Der Lebensraum vieler verschiedenen Arten wird zerstört, was zu einem Verlust an Biodiversität führt. Der Einsatz von starken Pumpen in fließenden und stehenden Gewässern kann die betroffenen aquatischen Ökosysteme zusätzlich belasten.  

Weil im Kleinbergbau in Regenwaldgebieten das Gold oft mithilfe von Quecksilber und Zyanid vom übrigen Sediment getrennt wird, gelangen die Chemikalien in die umliegenden Gewässer, in die Böden und auch in den Grundwasserspeicher. Nach Gold gegraben wird außerdem oft in Naturschutzgebieten, die bereits besonders empfindlich sind und die heimische Biodiversität schützen sollen.  

Zyanid baut sich zwar relativ leicht ab, ist aber schon in geringen Mengen für viele Lebewesen extrem giftig. Besonders Fische und wirbellose Wassertiere sind besonders empfindlich – wenn das giftige, zyanidhaltige Sickerwasser aus Goldminen in Gewässer abgeleitet wird, kann es deshalb zu massenhaftem Fischsterben kommen. Auch das Trinkwasser kann direkt betroffen sein und zu Vergiftungen der Anwohner*innen führen.  

Im Gegensatz zu Zyanid baut sich Quecksilber nicht selbst ab, wenn es in die Umwelt gelangt, sondern akkumuliert sich in Böden, Wasser und in lebenden Organismen. In der Wissenschaft wird dieser Prozess als Bioakkumulation bezeichnet. Dadurch kann es sich weiter im Ökosystem verbreiten. Wenn Quecksilber in den Wasserkreislauf gelangt, kann zu dem noch schädlicheren Methylquecksilber reagieren.  

Zu hohe Quecksilberwerte können die Fortpflanzung vieler Arten negativ beeinflussen und dadurch zu einem gesteigerten Verlust von Biodiversität führen. Quecksilber sammelt sich in Pflanzen und Tieren an: Besonders betroffen sind Fische, vor allem die Arten, die am oberen Ende der Nahrungskette stehen und durch ihre Beute mehr Quecksilber aufnehmen. Da Fisch auch für viele Menschen im Amazonasbecken ein wichtiges Nahrungsmittel ist, leiden viele Gruppen dort unter langzeitiger Vergiftung durch das schädliche Schwermetall.

Kampf gegen die Goldgier – Erfolge im OroVerde-Projekt in Suriname

Suriname ist das nach Fläche und Einwohnerzahl kleinste unabhängige Land Südamerikas und liegt an der Nordostküste des Kontinents. Das Land ist von ausgedehnten, dichten Tropenwäldern bedeckt, von denen viele noch unberührt sind – und in deren Böden viel Gold versteckt ist. 

Schon seit 2021 unterstützt OroVerde zusammen mit Conservation International Suriname im Rahmen eines Projekts die beiden indigenen Gruppen der Trio und Wanjana dabei, gegen die Bedrohung des Goldabbaus anzukämpfen. Seit den 1980ern befindet sich das Land in einem wahren Goldrausch, doch Suriname gehört wie die meisten Gold produzierenden Länder im Tropengürtel nicht zu den Big Playern im Goldabbau wie Russland, China und die USA. Dennoch schaffte es das Land im Jahr 2021 auf Platz 32 der weltweit größten Goldexporteure. Der Goldexport macht hier einen großen Anteil des kompletten Exports des Landes aus und stellt für ganze 12 Prozent der Bevölkerung Gold die Haupteinkommensquelle dar. 

Neben dem industriellen Goldabbau (LSM), der vor allem durch multinationale Firmen aus vor allem Kanada und China stattfindet, spielt auch das artisanale Small-Scale Goldmining (ASGM) eine wichtige Rolle in Suriname. Für sowohl für den industriellen als auch den handwerklichen Goldabbau werden jährlich riesige Flächen von Regenwald gerodet. Zwischen 2010 und 2020 wurden 527 Quadratkilometer des surinamischen Tropenwalds für Bergbau abgeholzt – das ist in etwa die Fläche der spanischen Insel Ibiza. Damit ist etwa ein Drittel der gerodeten Regenwaldflächen auf den Bergbau wie Goldabbau zurückzuführen, was Suriname weltweit zu dem Land mit dem höchsten Anteil an bergbaubedingte Entwaldung macht. Das hängt allerdings auch mit der hohen Bauxit-Produktion des Landes zusammen.  

Die gravierenden Folgen des Quecksilbereinsatzes

In Suriname ist die Nutzung von Quecksilber in Goldminen illegal – doch das giftige Schwermetall kann leicht über die Landesgrenzen eingeschmuggelt werden. Die Arbeit ohne Quecksilber ist zwar möglich, aber nicht profitabel. Häufig wird das chemische Element direkt ins Wasser oder in goldhaltigen, flüssigen Schlamm gegeben. Viele der Flüsse sind dadurch stark mit Quecksilber belastet und tragen das Schwermetall flussabwärts zur Hauptstadt Paramaribo und zur dichter besiedelten Küstenregion. Schätzungen zufolge werden mindestens 10.000 Kilogramm Quecksilber jährlich in die surinamische Atmosphäre und aquatischen Ökosysteme abgegeben.  

Die Anlagerung von Quecksilber in Fischen stellt für die lokale Biodiversität und Bevölkerung eine große Gefahr dar. Für große Teile der surinamischen Bevölkerung ist Fisch eine tägliche Nahrungsquelle. Doch durch die Verwendung von Quecksilber in den Gewässern sind vor allem Fische besonders belastet und können, wenn sie verzehrt werden, zu Vergiftungen führen. Das gilt auch für Tiere, die am oberen Ende der Nahrungskette stehen.  

Besonders betroffen vom Goldabbau sind die Länder indigener Gruppen, welche häufig durch Armut und Arbeitslosigkeit selbst gezwungen sind, die Gefährliche Arbeit in den Goldminen aufzunehmen. Im Laufe der Geschichte wurden viele indigene Völker immer wieder umgesiedelt. Eine Studie wies 2020 nach, dass 97 Prozent der surinamischen Frauen aus dem Landesinneren, wo die Quecksilberbelastung besonders hoch ist, zu hohe Quecksilberwerte in ihren Körpern hatten. Die Folgen sind häufig Schwierigkeiten bei Schwangerschaften und Geburten, eine verlangsamte Entwicklung des Gehirns bei den Kindern sowie eingeschränkte motorische, sprachliche und soziale Fähigkeiten. 

Umdenken und Alternativen schaffen

Das OroVerde-Projekt in Suriname nahm sich drei Dinge zum Ziel. Erstens sollte der Einfluss der indigenen Gemeinden der Trio und Wajana gestärkt werden. Zweitens sollte verhindert werden, dass junge indigene Menschen Arbeit in den illegalen ASGM-Goldminen aufnehmen müssen. Drittens mussten nachhaltige und alternative Einkommensquellen geschaffen werden. Nach zweieinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit ist das Projekt erfolgreich zu Ende gegangen. Als Alternative zur Arbeit in den Goldminen fördert das Projekt den Handel mit Paranüssen und deren Öl sowie mit Zierfischen. Da Paranüsse nur in unberührten Wäldern wachsen und Zierfische nur in sauberen Flüssen leben können, setzen sich die Menschen ebenfalls für einen verstärkten Schutz von Wald und Wasser ein. 

Schublade adé, Gold olé!

Da Gold extrem korrosions- und oxidationsbeständig ist, ist das meiste von dem weltweit abgebauten Gold noch vorhanden und wurde im Laufe der Geschichte immer wieder recycelt.  

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln kam 2023 zu dem Schluss, dass allein in Deutschland ca. 3,57 Tonnen Gold in ausrangierten Elektrogeräten zu finden ist. In jedem Smartphone sind nämlich im Schnitt 0,017 Gramm Gold verarbeitet! Rechnet man das die 210 Millionen Schubladenhandys hoch, die es in Deutschland gibt, könnte hierdurch in Bezug auf Smartphones den deutschen Bedarf von jetzt an für 10 Jahre lang gedeckt werden. Die Goldminen der Zukunft sind also unsere eigenen Schubladen! Dennoch wird der Großteil dieser Schubladenhandys meist nicht recycelt – nur etwa 40 Prozent der Geräte werden für Recycling und Wiederverwendung wieder eingesammelt. zudem ist das Recyclen der Smartphones oft arbeitsaufwendig. Jedes Jahr wächst diese sogenannte urbane Mine weiter, doch der Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ist noch sehr lang.  

Was du gegen den Goldabbau tun kannst

So viel steht fest: Der Goldabbau ist schädlich für Regenwald, Mensch und Tier. Doch was kannst du konkret unternehmen, um gegen den Abbau vorzugehen?  

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1.

Kaufe gebrauchte oder recycelte Schmuckstücke und Uhren aus Gold, anstatt in brandneue Stücke zu investieren. 

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2.

Falls du dich doch für Neuware entscheidest, achte beim Kauf auf die Herkunft deines Goldes. Es gibt einige zertifizierte Goldhändler*innen, deren Abbaumethoden geprüft und für gut befunden wurden. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass Gold aus illegalen Minen häufig mit Gold aus legalen Minen vermischt wird.

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3.

Alte elektronische Endgeräte recyclen: Gibt es vielleicht das ein oder andere Smartphone, das zugestaubt in einer Schublade liegt? Das Recycling von alter Technik führt dazu, dass weniger Gold für den Bau neuer Geräte benötigt wird. Das gilt auch für andere, seltene Metalle, die in deinem Smartphone zu finden sind.  

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4.

Unterstütze Projekte, die sich für einen fairen Goldhandel einsetzen oder im Kampf gegen die ökologischen und humanitären Auswirkungen des Goldabbaus aktiv sind.

Indigene unterstützen und den Regenwald schützen!

Mit Ihrer Spende helfen Sie jungen Indigenen dabei, ihren Weg zwischen Tradition und Moderne zu finden, denn die Jugendlichen von heute sind die Regenwald-Schützer*innen von morgen! 

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OroVerde setzt Regenwald-Schutzprojekte mit einheimischen Partnern in elf Ländern um – mit verschiedenen Schwerpunkten.

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OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
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Fotonachweis: Martin Harvey via WildscreenExchange (Header, ASG-Goldmine im Wald), Ollivier Girard (Minenarbeiter im Schacht), Pexels (Supernova, LSM-Mine), Conservation International Suriname (Dorf Tepu von oben, Kinder im Kanu), Andreas Simmelbauer (Goldschürfer), Freepik (Periodensystem). 

Grafiknachweise: OroVerde - E. Bakker (Wie wird Gold genutzt?, Bioakkumulation).

 

Hier finden Sie die Quellen für diese Seite.