Der natürliche Wasserkreislauf ist ein empfindliches System. Abholzung, intensive Landwirtschaft und der Klimawandel bringen ihn zunehmend aus dem Gleichgewicht. Die Folgen sind Dürren, versiegende Quellen, vertrocknete Felder, aber auch sintflutartige Regenfälle, Erdrutsche und Überschwemmungen. Doch mit natürlichen Lösungen lassen sich die Wasserkreisläufe stabilisieren und drohender Wasserknappheit in den Tropen wirksam begegnen – mit Ihrer Hilfe!
Regenwälder sind unverzichtbare Wasserspeicher
Die tropischen Regenwälder sind unverzichtbar für gesunde Wasserkreisläufe: Ihre Böden speichern Regen wie ein Schwamm, die tiefen Wurzeln halten den Boden fest und verhindern, dass fruchtbare Erde bei Starkregen verloren geht. Außerdem geben Regenwälder regelmäßig Wasser an die Atmosphäre ab – ein wichtiger Teil des weltweiten Wasserkreislaufs.
Vielfalt und Aufforstung für mehr Wasser
Mit gezielter Aufforstung und Renaturierung stabilisieren wir den Wasserhaushalt und erhalten fruchtbare Böden. Wie in Haiti, wo wir natürliche Quellen durch Einzäunungen und gezielte Bepflanzung mit heimischen Arten schützen. Hier pflanzen wir auch in erosionsgefährdeten Regionen widerstandsfähige Bäume wie Mahagoni oder Kapok, die Regenwasser besser versickern lassen und zur Grundwasserneubildung beitragen. Nachhaltige Agroforstsysteme verbinden Waldschutz mit Landwirtschaft – sie stärken die lokale Wirtschaft und sichern langfristig Wasser und Bodenfruchtbarkeit.
Wassermanagement gegen Trockenzeiten
Zisternen und Sammelsysteme helfen, Regenwasser aufzufangen, zu reinigen und zu speichern – ein wichtiger Beitrag, um Trockenzeiten zu überbrücken. Nachhaltige Wassernutzung kann aber z. B. auch den Ausbau von Abwasserkanälen, einfachen Filtersystemen und effizienten Tröpfchen-Bewässerungssystemen bedeuten. Wir bringen alle Beteiligten an einen Tisch: Bauernfamilien, Verwaltung und lokale Wirtschaft. Gemeinsam entwickeln sie Lösungen – etwa durch Wasserkomitees, bessere Abwassersysteme oder Aufforstungsmaßnahmen.
Für eine nachhaltige Entwicklung
Damit die Maßnahmen langfristig wirken, braucht es auch politische und institutionelle Unterstützung: Durch Gemeinde-Workshops und Informationskampagnen bis hin zu Wasserschutzgesetzen auf nationaler Ebene. Wie in Guatemala, wo kein systematischer Wasserschutz besteht. Wasser kann unkontrolliert entnommen und verschmutzt werden, zum Beispiel auch von großen internationalen Unternehmen. Deshalb setzen wir auf starke Gemeinden und die Zusammenarbeit mit Behörden und Regierungen.
Helfen Sie uns jetzt dabei, den Zugang zu Wasser zu erhalten und Wasserkreisläufe zu sichern – für die Menschen vor Ort und für uns alle als Teil des weltweiten Wasserkreislaufs. Gemeinsam können wir hier und weltweit Lebensgrundlagen bewahren.
Wassermanagement

820 Euro
Helfen, angepasste Systeme zur Bewässerung zu installieren: Zisternen und Sammelsysteme fangen Regenwasser auf, reinigen und speichern es – ein wichtiger Beitrag, um Trockenzeiten effektiv zu überbrücken.
Gemeindeworkshops

100 Euro
Tragen zu der Durchführung von Gemeindeworkshops bei. Damit Maßnahmen langfristig wirken, braucht es politische und institutionelle Unterstützung – durch Gemeindeworkshops und Kampagnen bis hin zu Gesetzen für den Wasserschutz auf nationaler Ebene.
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Fotonachweis: ©Maria Schulze-Vorberg (Wassertropfen), ©OroVerde – L. Rohnstock, ©Konrad Wothe (Fluss von oben, Flussbett) ©OroVerde - T. Klimpel (Aufforstung), ©K. Hoppe (Wasserfall) ©OroVerde -A. Hömberg (Wasserfilter) © Heifer (Aufforstung) ©OroVerde - L. Rohnstock (Wassermanagement, Gemeindeworkshops)
Letzte Überarbeitung: 09.09.2025