Damit verbessert sich auch die Biodiversität der Kakaoanbauflächen, die so resistenter gegen den Klimawandel und andere äußere Einflüsse werden.
Verbesserung der Lebenssituation im Blick
Mit diesen Maßnahmen reduziert sich gleichzeitig auch die weitere Rodung der Wälder für neue Anbauflächen, die sonst in der Region sehr verbreitet ist. Gerade durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die unsichere politische Situation hat die Brandrodung in den letzten Jahren wieder zugekommen, denn die Menschen suchen dringend alternative Einkommensmöglichkeiten und Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln. Neben Kakao und Schattenbäumen werden daher auch Nahrungsmittel wie Kochbananen, Maniok, Obst und Wurzelgemüse in den neuen sogenannten Kakao-Agroforstsystemen angebaut, die schon nach wenigen Monaten geerntet werden können.
Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur Verbesserung und Diversifizierung der Ernährung der Bewohner von Chipichipe. Für die kommenden Monate sind Schulungen zur Weiterverarbeitung von Kakao geplant, um einen Mehrwert bei der Ernte in der Zukunft zu erzielen.