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Regenwald schützen praktisch: Die Artenvielfalt der letzten Bergnebelwälder in unserem Projektgebiet in Venezuela ist einfach einzigartig. Diese Woche beginnt nun eine ausführliche botanische Bestandsaufnahme mit dem Ziel, gute fachliche Grundlagen für die Ausweisung eines Regenwald -Schutzgebietes zu erarbeiten. Die einzigartige Vielfalt in den Nebelwäldern wird erfasst und kartiert. Aber es geht auch darum gemeinsam mit dem botanischen Fachmann die Wiederaufforstungen in der Region zu planen, damit die Baumarten möglichst da gepflanzt werden, wo auch ihr natürliches Vorkommen ist.

Auch die im Nebelwald vorkommenden Vogelarten werden derzeit von der Universidad de Oriente  in Carúpano untersucht. Professor Gedio Marín der biologischen Abteilung der UDO Cumaná und Luis Gerardo González, ein erfahrener Vogelkundler und professioneller Fotograf, haben bereits mehr als 60 Vogelarten im Regenwald der Cerbatana identifiziert. Die verbreitetste Gattungen in dieser Region sind die Trochilidae, zu der die Kolibris gehören und die Tirannidae, zu der die Atrapamoscas (die Mückenfänger) gehören.

Arteninventur und Ausweisung eines Regenwald -Schutzgebietes

“Das Ziel dieser Inventur ist es, Informationen aus erster Hand zu erhalten, wie hoch der Grad der Störung im Ökosystem der Region ist. Einige Spezies dienen uns als lebendige Hinweis der biologische Diversität, weil sie empfindlich auf die Störungen reagieren,” erklärt Professor Marín.

Aufbauend auf den Ergebnissen werden im nächsten Schritt konkrete Schutzmaßnahmen geplant und die Ausweisung des Regenwald -Schutzgebietes voran getrieben.

Mehr zum Regenwald - Projekt in Venezuela lesen Sie hier: Bergnebelwald retten!

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