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ZDF-Reportage berichtet über unser Projekt in Ecuador und den Kampf der Indigenen aus Sarayaku für Selbstbestimmung und den Schutz des Regenwaldes.

Es ist ein Kampf wie bei David gegen Goliath: Seit Jahrzehnten wehren sich die Kichwa-Indianer im ecuadorianischen Amazonasgebiet dagegen, dass der Amazonasregenwald, in dem sie seit Jahrhunderten leben, von Ölkonzernen ausgebeutet wird. 

Mit einer öffentlichen Anhörung vor dem interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte am 6. und 7. Juli 2011 in San José (Costa Rica), erreichte der Fall Sarayaku erhöhte Aufmerksamkeit in aller Welt. Die Gemeinde Sarayaku brachte ihre Anklage gegen den Staat Ecuador vor und wurde dabei von James Anaya, dem Sonderberichterstatter der UNO für die Rechte indigener Völker, unterstützt.

Sarayaku warf dem Staat Ecuador die Missachtung bereits bestehender Gesetze sowie aggressives Verhalten gegenüber der Kultur und der Integrität ihres Volkes vor und verlangte klare Regelungen bezüglich ihres Mitspracherechts und ihrer Entscheidungsfreiheit in allen Punkten, die ihr Territorium, ihre Kultur und ihre Integrität betreffen. Zusätzlich forderten sie die restlose Entfernung sämtlicher Sprengkörper aus ihrem Gebiet.

Nun haben sowohl die Gemeinde Sarayaku als auch der Staat Ecuador schriftliche Stellungsnahmen zu noch kritischen Fragen beim interamerikanischen Gerichtshof eingereicht. Ein endgültiges Urteil wird Ende des Jahres 2011 erwartet. Die ZDF-Reportage gibt einen Einblick in die derzeitige Situation und in das Leben der Menschen von Sarayaku. Hier finden Sie den Film in der Mediathek:

www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1431964/David-gegen-Goliath

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