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Dies ergab eine Untersuchung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Nach den Ergebnissen der „Climate Change Science Compendium 2009“ muss damit gerechnet werden, dass der Meeresspiegel um zwei Meter innerhalb einer Generation steigt, statt wie zuvor gedacht in ein- bis zweihundert Jahren.

Der Weltklimarat IPPC war in einem Bericht von 2007 noch von einem Anstieg zwischen 18 und 59 Zentimeter bis 2100 ausgegangen. Dem neuen UNEP-Bericht zufolge wird sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Ende des 21. Jahrhunderts um 4,3 Grad Celsius erhöhen. Laut UNEP wird sich auch die Übersäuerung der Meere beschleunigen und mit ihr das Sterben der darauf angewiesenen Arten – eine Katastrophe für die weltweiten Ökosysteme!

 

Weitere Folgen: Während bevölkerungsstarke Gebiete in Süd- und Südostasien mit Überschwemmungen rechnen müssen, werden Trockenzeiten und Dürren in Nord- und Südafrika sowie in Australien wachsen. Gletscher, die auch für die Wasserversorgung bevölkerungsreicher Regionen wesentlich sind, werden schneller als erwartet geschmolzen sein.

 

 

Eine der Ursachen für die Katastrophe ist weiterhin die Entwaldung.

Um der Katastrophe Einhalt zu gewähren müsste der CO2-Ausstoß zwischen 1990 und 2050 um 50% gesenkt und die Zerstörung der Tropenwälder gestoppt werden. Angesichts des ansteigenden Energiebedarfs ist dies eine große Herausforderung für die Teilnehmer der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember.

 

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