Heute ist Deutschland zusammen mit der EU-Kommission und weiteren EU-Staaten dem Pariser Klimaschutzabkommen offiziell beigetreten. Damit sind die Bedingungen erfüllt, dass das historische Abkommen unumkehrbar wird: 77 Staaten, die zusammen für 57 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, haben sich mit ihrer Ratifizierung dem Klimaschutz verpflichtet.
Anfang November, also weniger als ein Jahr nach der historischen Konferenz, tritt das Abkommen nun in Kraft. „Es ist großartig, dass die Nationen der Welt sich so schnell zum Klimaschutzabkommen bekannt haben. Diesen gemeinsamen Geist brauchen wir, wenn wir die größte Herausforderung unserer Zeit, den Klimawandel, bewältigen wollen“, sagt Volkhard Wille, geschäftsführender Vorstand von OroVerde. Das Klimaabkommen sieht eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celcius vor, verpflichtende nationale Klimabilanzen sowie ab 2020 festgelegte finanzielle Unterstützung für arme Staaten, um sich für Klimaveränderungen fit zu machen.
Lange wurde um das Abkommen gekämpft, auch von OroVerde. In Paris stellte OroVerde drei ausgewählte innovative Waldschutzprojekte vor, die von den internationalen Vertretern mit großem Interesse verfolgt wurden. „Unsere erfolgreichen Pilotprojekte in Guatemala und das Waldschutzkonzept der Kichwa-Indigenen in Sarayaku Ecuador, das wir unterstützen, zeigen, wie zukunftsfähiger Regenwaldschutz aussehen kann. Wir hoffen, dass der Rückenwind der Klimakonferenz und die Bekräftigung der Bundesregierung und der EU für die Umsetzung des Abkommens anhält.“, sagt Dr. Elke Manigel, Leitern der internationalen Schutzprojekte von OroVerde.
Wir gratulieren erst einmal zu diesem wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zum weltweiten Klimaschutz!
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