In den kommenden zwei Wochen treffen sich wieder Vertreter von über 190 Staaten in Bonn, um hoffentlich endlich Lösungen zu finden, die einen gefährlichen Klimawandel verhindern. Bei dem Treffen der Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) bekommen die Wälder diesmal einen ganzen Tag lang große Aufmerksamkeit. Dabei geht es in erster Linie darum zu schauen, wie die Finanzierung von Waldschutzprogrammen aussehen könnte. Ein Punkt, über den noch immer große Uneinigkeit herrscht.
Ob der zweigeteilte Workshop in der ersten Woche der Verhandlungen wirklich zu einer Einigung beim Thema Finanzierung von Waldklima-Vorhaben (REDD+ Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) führt, ist dabei leider äußerst fraglich. Zu unterschiedlich scheinen hier die Meinungen zu sein und es wird darüber schon seit Jahren diskutiert.
Der Schwerpunkt der Verhandlungen, die vom 03.06. bis 14.06. erneut in Bonn stattfinden, liegt darauf ein neues Klimaabkommen zu diskutieren, welches bis 2015 stehen und ab 2020 dann für alle Mitgliedsstaaten gelten soll. Dass die Uneinigkeit der Staaten bei einem solch großen Abkommen noch größer sind als bei dem „Unterthema“ Wälder, ist kaum überraschend.
Es bleibt also spannend auf der internationalen Ebene und OroVerde hofft, dass sich die Staaten endlich mehr bewegen und großen Taten auch große Worte folgen lassen. Das Ziel eine lebenswerte Welt für unsere zukünftigen Generationen zu erhalten, sollte dabei ja wohl Motivation genug sein!