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Am heutigen Tag der Umwelt startet auch die neue UN-Dekade „Ecosystem Restoration“.

Unter dem Hashtag #GenerationRestoration ruft das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP dazu auf, der weltweiten Verschlechterung der Ökosysteme vorzubeugen, sie zu stoppen und umzukehren.

Mit der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung soll laut UN Armut beendet, Biodiversität geschützt, der Klimawandel bekämpft und die Lebensgrundlage für alle überall verbessert werden. Dies ist jedoch kaum möglich, wenn weltweit die Zerstörung der Ökosysteme weitergeht. Außerdem muss die Wiederherstellung bereits geschädigter Ökosysteme im großen Maßstab erfolgen, sollen die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden. Hierfür möchte die UN hunderttausende Initiativen weltweit unterstützen, um hunderte Millionen Hektar Ökosysteme wiederaufzubauen. Dabei sollen lokale, regional, nationale und globale Akteure gefördert werden, um die Wiederherstellung wissenschaftlich, wirtschaftlich, politisch, rechtlich und technologisch voranzubringen – ausgehend von den nationalen Institutionen und den jeweils zuständigen UN-Programmen.

Die Wiederherstellung von Ökosystemen bietet auch die Chance, dass mit der Natur Lösungen für viele menschengemachte Probleme angegangen werden. Bei OroVerde wird zum Beispiel mit dem Konzept "Ökosystembasierte Anpassungen an den Klimawandel" gearbeitet. Hierzu gehört die Pflanzung von Mangroven zum Küstenschutz ebenso wie die Anlage von Agroforstsystemen zum Erhalt von Biodiversität. Ziel ist es, mit naturnahen Lösungen Ökosysteme und die Menschen die in ihnen, mit ihnen und von ihnen Leben auf die Klimakatastrophe vorzubereiten und das Überleben von Natur und Mensch zu sichern. So soll konkret im OroVerde-Projekt KlimaWald die Lebensgrundlagen der Menschen in den ländlichen Projektgebieten auf Kuba, in Haiti und der Dominikanischen Republik verbessert werden,  indem man die Resilienz und die Anpassungsfähigkeit von Menschen und Ökosystemen gegenüber dem Klimawandel erhöht.

Fotonachweis: © OroVerde / E. Manningel (links); Özi's Comix Studio (rechts) 

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