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Die Kichwa-Indianer in Ecuador geben nicht auf und kämpfen weiter gegen internationale Ölkonzerne und die Missachtung ihrer Rechte durch den Staat.

Nach einem Treffen mit Präsident Rafael Correa am 05. Oktober 2009 zeichnet sich nun der Beginn eines transparenteren Dialoges mit der Regierung bezüglich einer Reihe von Rechten der Indigenen ab. Im Anschluss an das Treffen wurde nun mit der Entfernung des auf dem Gebiet der Kichwa (Sarayaku) gelagerten Sprengstoffs begonnen. Der Ölkonzern CGC hatte unrechtmäßig und ohne jegliche Absprache mit den Einwohnern Sarayakus 1400 kg Sprengstoff für Probebohrungen auf dem Territorium verteilt. Es handelte sich dabei um leicht detonierbare Sprengladungen, die mitten im Jagdgebiet der Kichwa deponiert worden waren und für die Einheimischen wie für die natürliche Umgebung eine erhebliche Gefahr darstellten.
Im November diesen Jahres wird nun das Oberhaupt von Sarayaku zusammen mit den Anwälten der Gemeinde nach Washington reisen, um der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte (CIDH) erneut von der akuten Bedrohung Sarayakus durch die Erdölindustrie zu berichten.

 

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Um die Rechte der Kichwa zu vertreten, werden dringend Finanzmittel für Anwaltshonorare sowie für die Reisekosten der Stammesvertretung zu Gerichtshöfen benötigt. Helfen Sie mit, damit die Gerechtigkeit siegt! Hier spenden!

 

 

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