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Die tropischen Regenwälder in Indonesien beherbergen eine unglaubliche Artenvielfalt. So lebt dort zum Beispiel der vom Aussterben bedrohte Orang-Utan. Doch nicht nur die letzten Menschenaffen Asiens sind in Gefahr. Denn die indonesischen Regenwälder wachsen zu großen Teilen auf dicken Torfböden. Torf ist ein wichtiger Speicher für das Treibhausgas Kohlendioxid. Werden die Urwälder vernichtet, werden die Torfböden zerstört und gigantische Mengen Kohlendioxid freigesetzt. Eine Katastrophe für das Klima!

Eine besondere Bedrohung für die indonesischen Regenwälder ist die Ausdehnung von Palmölplantagen. Palmöl, ein billiges, gut zu
verarbeitendes Pflanzenöl, wird zurzeit hauptsächlich (90%) für die Nahrungsmittelindustrie genutzt. Zum Beispiel Nestlé: Der Schweizer
Nahrungsmittelkonzern kauft für seine Produkte, zum Beispiel für den beliebten Schokoriegel Kit Kat, Palmöl von Firmen ein, die für ihre Palmölplantagen indonesische Regenwälder abholzen.

Laut Informationen von Greenpeace kaufte Nestlé bisher Palmöl direkt von der Sinar Mas Gruppe, einem Konzern, der in besonders großem Umfang die Regenwälder Indonesiens für Palmölplantagen zerstört. Nach ersten Greenpeace-Protesten hat Nestlé nun bereits die direkten Lieferverträge mit Sinar Mas gekündigt

Greenpeace fordert Nestlé auf, diese Einkaufspolitik für Palmöl grundlegend zu ändern und kein Palmöl mehr zu
kaufen, das aus Urwaldzerstörung stammt. Allerdings machen laut Greenpeace die Mengen an Palmöl, die über diese direkten Verträge bezogen wurden, nur einen sehr kleinen Teil der Gesamtmenge aus, die Nestlé für seine Produktion benötigt. Der Großteil des Palmöls wird von Nestlé weiterhin über Zwischenhändler bezogen, letztendlich beliefert der Hersteller Sinar Mas Nestlé also nun über Umwege.

Als größter Lebensmittelkonzern weltweit verwendet Nestle mehr als 320.000 Tonnen Palmöl. OroVerde fordert gemeinsam mit Greenpeace, dass Nestle seinen immensen wirtschaftlichen Einfluss nutzt und sich für einen Stopp der Ausdehnung von Palmölplantagen zu Lasten des Regenwaldes einsetzt. Bitte unterstützen Sie unsere Forderung, dass
Nestlé konsequent kein Palmöl von Lieferanten kauft, die Regenwälder für den Plantagenbau zerstören.

Helfen Sie mit, damit der Orang Utan noch eine Chance hat!
Bitte kontaktieren Sie Nestlé. Sie erreichen Nestlé über die Homepage -
www.nestle.de. Dort finden Sie in der oberen Navigationsleiste den Verweis "Kontakt". Bitte fordern Sie, dass künftig kein Palmöl des Herstellers Sinar Mas in den Nestlé-Produkten verwendet wird - auch nicht über Zwischenhändler. Fordern Sie von Nestlé, dass sich der Konzern gegen die Zerstörung von Regenwäldern einsetzt.

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