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Im Nationalpark Sierra del Lacandón wurde 2010 im Rahmen des OroVerde-Projekts „Bäume pflanzen – Klima schützen“ eine Baumschule in der Gemeinde La Técnica eingerichtet. Mittlerweile wachsen dort rund 50.000 Setzlinge einheimischer Arten heran.

Unter den Setzlingen finden sich sowohl Obstbäume, als auch Nutzpflanzen und Nutzhölzer fünfzehn verschiedener Arten wie beispielsweise die Xaté-Palme (Chamaedorea ernesti augustii), die Karibische Kirsche (Lonchocarpus castilloi), der Brotnussbaum (Brosimum alicastrum), der Breiapfel- oder Zapotillbaum (Manilkara zapota) oder die Ziricote (Cordia dodecandra). Sobald die Setzlinge kräftig genug sind, werden sie auf den vorgesehenen Flächen im Park angepflanzt. Die Setzlinge werden hauptsächlich zur Bepflanzung von Aufforstungsflächen genutzt, damit dort wieder naturnahe Wälder entstehen. Ein Teil der Setzlinge wird jedoch auch an die Gemeinden im Park verteilt, um der Bevölkerung zu ermöglichen, nachhaltige Landwirtschaft mit einheimischen Nutzpflanzen zu betreiben. Diese schonende Landnutzungsmethode lässt sich mit den Schutzbestimmungen im Park vereinbaren und bietet der Bevölkerung zudem eine alternative Einkommensquellen und trägt dadurch zur Reduzierung der Armut vor Ort bei.

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