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OroVerde unterstützt seit 2003 die Kichwa, die in der Gemeinde Sarayaku im Amazonasregenwald östlich der Anden leben. Die Indigenen wehren sich dagegen, dass auf ihrem Land Öl gefördert werden soll. Bis zum 19. März können Sie dafür abstimmen, dass die Gemeinde Sarayaku den Menschenrechtspreis der US-Amerikanischen NGO Global Exchange erhält. Eine Auszeichnung, die den Kichwa-Indianern noch weiter den Rücken stärken würde!

Die US-amerikanische NGO Global Exchange zeichnet einmal im Jahr eine Person oder eine Organisation aus, die sich für Menschenrechte und Gerechtigkeit einsetzt und deren Arbeit von öffentlicher Aufmerksamkeit durch den Preis profitieren würde. Diese Jahr wurde die Indigenen Gemeinde Sarayaku für diesen Preis vorgeschlagen.

Die Kichwa-Indianer der Gemeinde Sarayaku leben im amazonischen Regenwald/Amazonasregenwald östlich der Anden. Sie wehren sich seit fast zwei Jahrzehnten gegen Versuche von internationalen Unternehmen und der ecuadorianischen Regierung, ihr Land auszubeuten. OroVerde unterstützt die Kichwa seit 2003 bei ihrem Kampf gegen die Ölfirmen, u.a. durch Finanzierung, Beratung durch Rechtsanwälte und Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2004 klagen sie vor dem Inter-Amerikanischen Gerichtshof gegen den Staat Ecuardor. Bereits 2004 erließ der Gerichtshof einstweilige Maßnahmen, die den Staat Ecuador verpflichteten, die Verletzung der Rechte der Kichwa einzustellen. Der Staat hielt sich jedoch nicht daran und erlaubte zuletzt im Mai 2009 erneute Ölförderung auf dem Land der Gemeinde. In diesem Jahr soll der Inter-Amerikanischen Gerichtshof sein Urteil sprechen, das für den Staat Ecuador rechtlich bindend sein wird. Je größer die Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Sarayaku-Gemeinde, desto wahrscheinlicher wird der Staat seinen Verpflichtungen auch praktisch nachkommen.

 

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