In der „Galerie Nord“ des Kunstvereins Tiergarten in Berlin sind in der Ausstellung „The Critical Camera“ noch bis 17. November 2012 auch Bilder der Künstlerin Katharina Mouratidi zu sehen. Sie war bei den Kichwa in der ecuadorianischen Amazonasgemeinde Sarayaku und kooperiert mit OroVerde - Die Tropenwaldstiftung.
Im Rahmen des Internationalen Monats der Fotografie versammelt die Jahresausstellung der Gesellschaft für Humanistische Fotografie vom 19. Oktober bis 17. November 2012 Werke, die sich kritisch mit den sozialen Problemfeldern der Globalisierung, mit politischen Krisengebieten und Brennpunkten des internationalen ökonomischen Wandels auseinandersetzen. In der dort zu sehenden Bildstrecke „Sarayaku - Ein Dorf im Widerstand gegen die Ölförderung“ dokumentiert Katharina Mouratidi den Kampf des indigenen Volkes der Kichwa gegen die Vergabe von Land und Erdölbohrlizenzen durch die ecuadorianische Regierung in deren Territorium.
Die Künstlerin hat OroVerde dankenswerter Weise bereits einige ihrer Fotografien über Sarayaku zur Verfügung gestellt.
Wer mehr über die Bilder und ihre Entstehung erfahren möchte, kann am 8. November 2012 um 19:30 Uhr Frau Mouratidi bei einem Künstlergespräch in den Berliner Ausstellungsräumen erleben.
Die Kichwa von Sarayaku wehren sich seit vielen Jahren gegen die Pläne Ecuadors, in ihrem angestammten Gebiet Erdöl zu fördern. OroVerde unterstützt sie dabei und finanziert aus Spenden Aktivitäten zum Schutz des Regenwaldes und der kulturellen Integrität der Indigenen. Über das aktuelle OroVerde-Projekt in Sarayaku erfahren Sie hier mehr.