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Tausende Fische, Schildkröten und andere aquatische Lebewesen sind aufgrund einer Verschmutzung des "La Pasión"-Flusses gestorben. Bereits zum zweiten Mal innerhalb von 2 Monaten wurde der Fluss mit Agrochemikalien der dort ansässigen Palmölfirma verschmutzt.

Auf einer Länge von etwa 100 km sind die Folgen der Katastrophe zu sehen: Tote Fische treiben an der Oberfläche und hier und da sogar Schildkröten, die den Vorfall nicht überlebt haben. Es ist nicht nur eine Katastrophe für das Ökosystem des "La Pasión", sondern vor allem auch für die lokale Bevölkerung: 30.000 Menschen hängen vom Fischfang ab und viele weitere nutzen das Wasser des Flusses.
Unsere Partner vor Ort, die Defensores de la Naturaleza, haben sofort Alarm geschlagen und Proben des Wassers und der toten Tiere gesammelt. Ihre große Befürchtung ist, dass das verseuchte Wasser nun auch in den Fluss "Usumacinta" gelangen könnte. Der "La Pasión" ist ein Zufluss des großen "Usumacinta", der durch den Nationalpark Sierra del Lacandón fließt. Mit Presseberichten machten die Defensores de la Naturaleza auf den Vorfall aufmerksam und forderten die ansässige Palmölfirma auf, die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Mit Protesten setze sich die lokale Bevölkerung zu wehr und viele forderten die Schließung der Palmölfirma.

Hier erfahren, wie und wo Ihnen im Alltag Palmöl begegnen kann und was das für den Regenwald heißt.

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