Im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "The future we want" in Zusammenarbeit mit der Gestaltungsschule Ecosign aus Köln konzipierten acht Studenten unterschiedlicher Semester eine Wanderausstellung zum Thema Konsum und Regenwald für OroVerde.
Das aktuelle Umweltbildungsprojekt "The future we want" setzt sich kritisch mit unserem Konsum in Europa und den Auswirkungen auf die Herkunftsländer vieler Rohstoffe, den tropischen Regenwald, auseinander. Neben zahlreichen Praxisprojekten mit lokalen Schulen fand auch eines mit Gestaltungsschule Ecosign aus Köln statt. Tatkräftig unterstützt, durch den erfahrenen Dozenten Robert Schaefer und ein ausgiebiges Briefing zu Handlungsweisen und Ansprache wegen von OroVerde, gingen die jungen Designer an die Arbeit.
Fakten, Infografik und Eyecatcher
Die Aufgabe der Studenten war die Konzeption und Gestaltung einer Wanderausstellung mit insgesamt elf Bannern zu den Konsumthemen Palmöl, Fleisch & Soja, Bodenschätze, Papier und Kakao. Nach etwa drei Monaten Bearbeitungszeit präsentierten die zwei Studentengruppen jeweils einen Entwurf in der vergangenen Woche und gestern bei der großen Abschlusspräsentationsgala der Ecosign vor Publikum.
Um die Ausstellungsbanner aufzubereiten, mussten sich die Studenten in die Thematik einarbeiten, die Fakten kennenlernen und herausfinden wie ein Fakt spannend und wirksam verarbeitet sein muss. Denn Ziel der Ausstellung ist natürlich, den Betrachter zum Nachdenken anzuregen, für Aha-Momente zu sorgen und im günstigsten Fall eine Verhaltensänderung zu bewirken.
Eine Gruppe präsentierte einen richtigen Eyecatcher, mit der Aussage: Würde man ein Baby so füttern wie ein Masthähnchen, würde es nach zwei Jahren bereits 158 Kilogramm wiegen! Die zweite Gruppe bot hingegen einen Tiger als Restposten im Supermarkt an, um zu verdeutlichen, dass die Tiere durch die Rodung ihres Lebensraumes für die Papierproduktion vom Aussterben bedroht sind.
Wir haben tolle Arbeiten von den Studenten gesehen und freuen uns schon im Herbst unsere neue Wanderausstellung präsentieren zu können. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen unseres Konsums und das Projekt "The future we want".
