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Neuntklässler der August-Macke-Schule in Bonn führten gestern zusammen mit ihrem Lehrer Herrn Peter Werner, Vera Pfister von OroVerde und dem Forstwirt Herrn Manfred Hören vom „Haus der Natur“ in der Waldau einen Waldtag durch. Sie lernten viel über heimische Nutzbaumarten und nachhaltige Forstwirtschaft. Als Höhepunkt durften die Schüler selbst mit Handsägen Bäume für ein Projekt fällen und anschließend neue Bäume im Wald pflanzen.

Die Schüler der August-Macke-Schule Bonn sind gerade dabei Regenwald-Botschafter-Boote aus Holz zu bauen und zu bemalen. Im Rahmen dieses Umweltbildungsprojektes von OroVerde führten sie die Waldexkursion in der Waldau, die Teil des Waldgebietes Kottenforst ist, durch. Im Vorfeld informierten sich die Schüler über heimische Baumarten wie Buchen, Fichten, Eichen, Birken und Ahorne und erstellten in Zweiergruppen kleine Steckbriefe, die sie an diesem Waldtag vortrugen. Nachdem Herr Hören zeigte, wie man mit einer Motorsäge einen Baum richtig fällt, waren die Schüler selbst dran. Sie durften mit Handsägen einen selbst ausgesuchten Baum fällen. Die Schüler konnten die gefällten Bäume mitnehmen und werden das Holz in der Schule weiter verarbeiten. Nebenbei lernten die Jugendlichen mehr über die heimischen Baumarten, Aufforstung und über den Nutzen des Waldes. Sie erfuhren auch, was nachhaltige Forstwirtschaft ist. In diesem Sinne wurden kleine Bäume, die an unvorteilhaften Standorten wuchsen, an bessere Standorte umgepflanzt. Dabei wurden vier Mal so viele Bäume gepflanzt wie gefällt wurden. So wurde die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass genau die Anzahl der gefällten Bäume wieder wachsen wird. Dem Wald wurden also Bäume entnommen und im Gegenzug neue Bäume gepflanzt.

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