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Am Sonntag ist Bundestagswahl. Doch was hat das mit dem Tropenwaldschutz zu tun? Die Antwort von uns als Tropenwaldstiftung ist: Sehr viel.

20. Februar 2025 | von Nathalie Grychtol

Denn Tropenwaldschutz ist hochpolitisch und der Wald steht oder fällt buchstäblich mit politischem Willen. Ist dieser gegeben, dann kann es auch mal zu politischen Sternstunden des Tropenwaldes kommen, wie die Verabschiedung der EU-Antientwaldungsverordnung (EUDR) zeigt. Ist der Wille nicht gegeben, ist eine ebensolche Verordnung auch schnell wieder bedroht. 

Denken wir an den ehemaligen, rechtsradikalen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Unter seiner Regierung wurden Umweltgesetze massiv geschwächt und die Entwaldung des Amazonasgebietes stieg nach rückläufigen Jahren wieder auf Rekordniveau an. 

Eine Waldanalogie

Beobachtet man international die politische Landschaft, so fällt insgesamt auf: Rechtspopulistische Parteien und Regierungen scheinen keine Fans von Bäumen zu sein. Doch woran liegt das?  Der Tropenwald ist grün bis bunt. Er ist divers. Nur da, wo er kränkelt oder gerodet ist, ist er braun. Ein bisschen so, wie eine gut gepflegte Demokratie also.

Stichwort Demokratiepflege: Im Vorfeld der Bundestagswahl wollten wir als Tropenwaldstiftung mit den Parteien aus oben genannten Gründen also über Tropenwald- und Klimaschutz reden. Via Mail, die einige Fragen zu umweltpolitischen Themen beinhaltete, wandten wir uns an die Bonner Kanditat*innen.

Lediglich zwei Parteien antworteten. Volt und die Grünen. Die Bonner Bundestagsabgeordnete der Grünen, Katrin Uhlig, nahm sich sogar Zeit für den persönlichen Austausch. 

Wie man in den Wald ruft

„Das war ja klar” werden manche jetzt raunen; vielleicht OroVerde sogar Wahlwerbung unterstellen. An dieser Stelle geht es uns aber nicht um die Position der Abgeordneten Uhlig oder um unsere. Es geht darum, was Demokratie ausmacht. Und der Umgang von Politiker*innen mit Zivilgesellschaft und deren Belange ist ein wichtiger Indikator für eine gesunde politische Kultur innerhalb einer Demokratie. 

Ein weiterer Indikator sind freie Wahlen. „Am Sonntag haben wir die Chance ein Kreuz für den Tropenwald, für den Klimaschutz und für eine starke, diverse Zivilgesellschaft zu setzen. Diese sollten wir nicht verpassen.” sagt Martina Schaub, Vorständin von OroVerde. „Lassen Sie uns dafür sorgen, dass unsere Demokratie so bunt bleibt wie ein intakter Tropenwald!”

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Wir haben am Sonntag die Chance ein Kreuz für den Tropenwald, für den Klimaschutz und für eine starke, diverse Zivilgesellschaft zu setzen. Diese sollten wir nicht verpassen.

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Martina Schaub, Vorständin

Ihr Pressekontakt

Martina Schaub
Vorständin
+49 228 24290-15
mschaub[at]oroverde[dot]de

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Fotonachweis: ©Igor Omilaev (Buntes Chamäleaon), ©OroVerde - Martina (Katja Uhlig zu Gast im OroVerde-Büro)

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