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Zerstörte Waldflächen wieder aufbauen – das ist das Ziel im Nationalpark Sierra del Lacandón in Guatemala. Mit verschiedenen Methoden gewinnen wir durch gezielte Aufforstung und nachhaltige Pflege Baum für Baum den tropischen Regenwald zurück. Mit den lokalen Gemeinden arbeiten wir gemeinsam daran, das Ökosystem wieder zu regenerieren und langfristig zu schützen.

Gemeinsam für den Wald

Der Nationalpark Sierra del Lacandón ist der zweitgrößte Nationalpark des Landes und beherbergt eine immense Biodiversität. Hier findet sich dichter Regenwald, aber auch üppige Feuchtgebiete. Trotzdem ist der kostbare Wald an vielen Stellen gefährdet durch Feuer und illegale Holzernte.

Aufforstung des Gemeindewaldes 

Im Gemeindewald der Kooperative La Técnica, der direkt an den Nationalpark grenzt, setzen wir auf die Methode der „Anreicherungspflanzung“. Der Wald hier wurde stark geschädigt und die Menschen in der Gemeinde haben ein großes Interesse, den Wald zu schützen und wiederherzustellen, damit auch zukünftige Generationen davon profitieren können. Die Anreicherungspflanzungen soll die Artenvielfalt wieder erhöhen und die natürlichen Funktionen des Waldes stabilisieren – wie die Wasser- und Temperaturregulierung. 

Die Waldbesitzer*innen werden bei der Auswahl der Baumarten und den notwendigen Pflegemaßnahmen beraten. Darüber hinaus helfen die Mitglieder der Gemeinde als Brand-Brigaden, um die kostbaren Wälder auch langfristig vor großen Waldbränden zu schützen. 

Wichtige Waldgebiete wieder aufforsten

Ihre Spende hilft uns dabei, wichtige Waldgebiete im Nationalpark anzureichern und wiederherzustellen. Vielen Dank!

Wiederbewaldung im Nationalpark

An anderen Stellen des Nationalparks gibt es große Lücken in bereits geschützten Waldgebieten mit verödetem Boden, die durch illegale Brandrodungen entstanden ist. Um diese Lücken zu schließen, setzen wir auf die Methode der „Trupppflanzung“, bei der kleine Gruppen von Bäumen auf der Fläche gepflanzt werden. Diese Bäume werden mit der Zeit die Lücken im Waldboden schließen und die Regeneration beschleunigen. Ein neues Blätterdach ist auch wichtig für viele waldbewohnende Tiere wie den Jaguar, dessen Revier immer weiter zerschnitten wird. Für viele Tiere bilden die neuen Pflanzungen wichtige Korridore.  

Der Wald kehrt zurück 

Die Bäume werden zunächst in Baumschulen angezogen, um ihre Überlebenschancen zu maximieren. Nach der Pflanzung müssen die Jungbäume in den ersten Jahren weiter gepflegt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht von dem im Nationalpark verbreiteten invasiven Gras erstickt oder durch Feuer zerstört werden. Die Fläche dient auch als Vorbild für andere interessierte Gemeinden und Familien, um zu zeigen, wie Waldwiederaufbau gelingen kann.

Schritt für Schritt, Baum für Baum

Die Wiederherstellung des tropischen Waldes ist eine große Herausforderung, die viel Geduld und Expertise erfordert. Doch mit dem Team vor Ort und der Unterstützung der lokalen Gemeinschaft machen wir kontinuierlich Fortschritte. Schritt für Schritt, Baum für Baum, kommen wir unserem Ziel näher: Der Wald kehrt zurück und wird wieder zu einem wertvollen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Denn jeder Baum ist wichtig!

Das Wichtigste zum Projekt auf einen Blick

Bäume pflanzen in Guatemala – Baum für Baum den Wald wiederaufbauen

Um zerstörte Waldflächen im Nationalpark Sierra de Lacandón wiederherzustellen, testet OroVerde verschiedene Baumpflanzmethoden.

Projektlaufzeit
2022-2026

Projektland
Guatemala, Nationalpark Sierra del Lacandón

Maßnahmen

  • Beratung von Gemeinden und ansässigen Familien bei der Auswahl und Anzucht verschiedener Baumarten und notwendiger Pflegearbeiten
  • Anreicherungspflanzungen und Baumpflege im Gemeindewald mit der Kooperative La Técnica
  • Schließen von Bewaldungs-Lücken mithilfe von Trupppflanzungen im Nationalpark

Arbeitsschwerpunkte

 

 

Ihre Spende hilft uns, kostbaren Regenwald wieder aufzuforsten und langfristig zu schützen!

Setzlinge pflanzen

50 Euro helfen, den Regenwald mit zehn Setzlingen wiederaufzuforsten. Die Setzlinge werden in Baumschulen aufgezogen, auf ausgewählten Flächen ausgepflanzt und dort weiterhin gepflegt.

Waldflächen pflegen

80 Euro finanzieren die nötigen Werkzeuge für die Pflege einer neuen Waldfläche, wie Schaufeln und Macheten. Sie ermöglichen auch die wichtigen Schulungen für die lokalen Familien und Helfer*innen.

Brände verhindern

110 Euro ermöglichen die Ausstattung und Schulung von Brandschutz-Brigaden. Sie lernen, Brände effektiv zu bekämpfen, um zu verhindern, dass Feuer ein ganzes Gebiet zerstören.

Projektpartner

Vor Ort arbeitet OroVerde mit der Organisation Fundación Defensores de la Naturaleza (FDN).

Fundación Defensores de la Naturaleza (FDN) ist eine private Stiftung für nachhaltige Entwicklung und Naturschutz in Guatemala. Sie ist spezialisiert auf die Erarbeitung von Waldbewirtschaftungs- und Schutzplänen, sowie die Beratung und Unterstützung der lokalen Bevölkerung in der Aufforstung und Forstwirtschaft.

SDGs (Sustainable Development Goals) – UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

Neben unseren Arbeitsschwerpunkten Klima- und Ressourcenschutz und Artenvielfalt und Schutzgebiete und Nachhaltig wirtschaften, zahlt das Projekt auch auf folgende UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) ein: 

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Spenden & Helfen

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Regenwald-Wissen

Wie sehen Regenwälder aus? Warum werden sie zerstört? Und wie können wir sie schützen?

Handeln

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Noch Fragen zum Projekt? Ihre Ansprechpartnerin

Birgit Abel
Tel: +49 228 24290-63
babel[at]oroverde[dot]de

Fotonachweis:  ©OroVerde – E. Mannigel (Titelbild), ©Herbert Dohlen (Aufforstung im Wald), ©S. Schäfer (Pferd im Gras), ©OroVerde erstellt mit mapchart (Projektgebiet Karte Guatemala), ©OroVerde - S. Schäfer (Baumsetzlinge), ©OroVerde – A.Hillbrand (Baum pflege), ©FDN – M.E.Wickert (Waldbrand)

Letzte Überarbeitung: 03.06.2025

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