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Gold gilt immer noch als eines der sichersten Anlagemittel und der "Goldrausch" macht leider auch vor artenreichen Regenwald-Gebieten keinen Halt. Eine neue Studie von Forschern der Universität von Puerto Rico zeigte, dass in 12 Jahren schon 1680 km² tropischer Regenwald in Südamerika für den Abbau von Gold zerstört wurde.

Gold ist vor allem in Form von Schmuck oder als sichere Geldanlage weit verbreitet. Dabei wissen die wenigsten, dass nicht nur in Nord- sondern vor allem auch in Südamerika weiter nach Gold gesucht wird! Das Fatale daran: Besonders im artenreichen Regenwald richtet die Suche nach dem wertvollen Edelmetall viel Schaden an. Wie die Forscher um Studienleiterin Nora L. Álvarez-Berríos herausfanden trifft etwa ein Drittel der Zerstörung Gebiete, die in einer Pufferzone um streng geschützte Urwaldgebiete liegen. Neben der direkten Gefahr durch Rodungen wird der Regenwald auch durch Straßenbau, Siedlungen der Goldsucher und Chemikalien stark geschädigt.

Alternativen für mehr Regenwald-Schutz Studienleiterin Nora L. Álvarez-BerríosStudienleiterin Nora L. Álvarez-Berríos

Gerade Käufer könnten durch ihre Entscheidung für Gold aus nachhaltigem Ursprung dafür sorgen, dass der Verlust von Regenwald aufgrund des Goldabbaus verringert wird. Fordern Sie bei Ihrem Verkäufer z.B. den Nachweis dafür an.
Der OroVerde-Tipp: Gold lässt sich gut wiederverwerten. Lässt man beispielsweise alte Schmuckstücke zu neuen schmieden erhält man ein Unikat, das zudem noch den Regenwald schont!

Die Studie im Original finden Sie in englischer Sprache hier.


Studienleiterin Nora L. Álvarez-Berríos

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