Zum Hauptinhalt springen

Al Gore und Wangari Maathai fordern von Weltgemeinschaft Schutz der Regenwälder. New York (AP)

Die Friedensnobelpreisträger Al Gore und Wangari
Maathai haben die Weltgemeinschaft zu einem stärkeren Einsatz zum
Schutz der Regenwälder aufgefordert. Die Erhaltung der Wälder sei
kurzfristig eines der effektivsten Mittel zur Reduzierung der
Emissionen und damit zur Verlangsamung der Klimaerwärmung, sagte
der ehemalige US-Vizepräsident Gore am Montag anlässlich der
UN-Vollversammlung in New York. Zusammen mit der kenianischen
Umweltaktivistin Maathai forderte er einen entschlossen Einsatz
gegen illegale Rodungen.


Ein weiterer Anstieg der CO2-Emissionen in einem Teil der Welt sei
eine Bedrohung für die gesamte Zivilisation, sagte Gore. Maathai
appellierte an den nächsten US-Präsidenten, sich dem Problem
entschlossen zu widmen. Die USA müssten dabei eine Führungsrolle
übernehmen, forderte Maathai. Die reichen Industrieländer sollten
Schwellen- und Entwicklungsländer bei der Erhaltung ihrer Wälder
finanziell unterstützen. Entsprechende Regelungen sollen mit den
Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls, über das derzeit verhandelt
wird, verstärkt eingesetzt werden.

Auf dieser Seite
Direkt zum Thema springen...