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Von einer Vielzahl unterschiedlichster Einrücke berichteten die 3 OroVerde-Praktikanten Timon, Paula und Tobias, als sie vor einigen Tagen hier im Büro zu Besuch waren. Neben vielen spannenden und lehrreichen Momenten in den OroVerde-Projektgebieten, haben die 3 auch einige lustige – und gefährliche – Momente erlebt.

Naturverbundenheit als Kulturgrundlage

Praktikantin Paula Töpper (Projektgebiet Sarayaku in Ecuador) durfte aus erster Hand erfahren, wie Leben und Arbeiten im Dorf der Kichwa aus Sarayaku untrennbar miteinander verbunden sind. Eine ihrer Hauptaufgaben bestand darin, botanische Zeichnungen zu erstellen, um daraus für das Haus der Gesundheit (Sasi Wasi) einen Katalog der Heilpflanzen aus dem Regenwald zu erstellen. Sobald sie sich mit Stift und Papier in der Hand bereit machte, war sie sofort von einer Horde Kinder umringt, die ihr gebannt beim Zeichnen über die Schulter blicken wollten! Und so kam es, dass sich ihr künstlerisches Talent soweit im Dorf herumsprach, dass ihre Zeichnung als Inspiration für die Bemalung des Kanus diente, was wenige Wochen später von Ecuador bis nach Paris zum Klimagipfel gebracht wurde – eine große Ehre!

Vom König des Waldes als würdig befunden

Den OroVerde-Praktikanten Timon Becker (Projektgebiet im Westen Indonesiens) führte es während seiner Praktikantenzeit zu einem der artenreichsten Regenwald-Gebiete dieser Erde. Nahe Raja Ampat arbeitete er für 5 Monate in 4 verschiedenen Dörfern, um mit der Partnerorganisation vor Ort alternative Einkommensquellen für die dortige Bevölkerung zu entwickeln. Bei einer spannenden Expedition durch den Regenwald mit dem Team kam es zu einer ganz besonderen Begegnung: ein schwarzer Taipan glitt geradewegs auf die Gruppe zu und schien die Gruppe "einschüchtern" zu wollen. Ein sehr ungewöhnliches Verhalten für diese Schlangenart! Eine Erklärung für das merkwürdige Geschehen konnten die Einheimischen schnell geben: Der Taipan war als „König des Waldes“ unterwegs und wollte sich das Team einmal ganz genau anschauen. Da alle unverletzt blieben, hatte die Schlange die Besucher für würdig befunden, ihren Wald zu betreten und ließ sie weiter passieren.

Durch Eigenrecherche zum Kakaospezialisten

Tobias Hoppe (Projektgebiet Bocas del Polochic in Guatemala) hat während seines Praktikums das Leben im Biosphärenreservat Sierra de las Minas kennengelernt! Durch Wiederaufforstung sollen dort wieder natürliche Regenwälder entstehen. Zu diesem Zwecke hat Tobias verschiedene Vegetationstypen aufgenommen, Schädlingsbefall dokumentiert und Flächen vermessen. Mit viel Eigenrecherche ist er mittlerweile zu einem richtigen Spezialisten in Sachen Kakao-Anbau geworden. Egal, ob es um Schädlingsbekämpfung oder vielfältigen Anbau geht, kennt Tobias sich nun gut aus!

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