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Mit einer großzügigen Spende ermöglichen Munich Re und ERGO eine Ausweitung der geplanten Vorhaben des Projekts WasserWald. Mit den zusätzlichen naturbasierten Maßnahmen können in den nächsten drei Jahren mehr Waldflächen geschützt und weitere betroffene Menschen und Gemeinden erreicht werden.

Häufigere und heftigere Dürren, Starkregen, Überschwemmungen, Waldbrände und Wirbelstürme – in den OroVerde Projekten, insbesondere in der Karibik und in Zentralamerika, werden die Auswirkungen des Klimawandels immer spürbarer. Dabei sind die Menschen in abgelegenen und ländlichen Regionen genauso betroffen wie die Bewohner großer Metropolen, wie Mexiko City. Viele Lösungen für viele dieser klimatisch bedingten Herausforderungen liegen oftmals im grünen Nass der Regenwälder verborgen. In unserem Vier-Länder-Projekt WasserWald nutzen wir daher die natürlichen Ressourcen des Ökosystems Wald und implementieren naturbasierte, grüne und nachhaltige Lösungen. Unser Projekt setzt dabei an vielen Stellen gleichzeitig an: Gezielte Wiederaufforstung, Renaturierung und Bodenschutz stärkt und schützt die bestehenden Wälder und ermöglicht so, dass die Dienstleistungen des Ökosystems, wie die Wasserversorgung, gewährleistet oder sogar verbessert werden. Mit bewährten Anbaumethoden wie Hausgärten und Agroforstsystemen wird Landwirtschaft artenreich und schonend umgesetzt und so Boden-, Wald- und Artenschutz gleichzeitig gefördert.

Skalierung der Projektmaßnahmen durch Unternehmensspende

Mit Munich Re und ERGO hat OroVerde seit September 2020 zwei große Unterstützer dieser naturbasierten Maßnahmen dazugewonnen. Im Rahmen ihrer Initiative „Tackling climate change together“ fördern die beiden Unternehmen mit Sitz in München und Düsseldorf unser Projekt WasserWald mit einer großzügigen Spende. Damit ist es möglich, die geplanten Maßnahmen der nächsten drei Jahre zu skalieren und letztendlich mehr Maßnahmen als ursprünglich vorgesehen in Guatemala, Mexiko und der Dominikanischen Republik umzusetzen. Konkret ermöglichen Munich Re und ERGO beispielsweise die Ausstattung und Ausbildung von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und fördern Maßnahmen zur Waldbrandprävention. Kleinbauer*innen werden in unterschiedlichen nachhaltigen Anbauweisen wie Agroforstsystemen geschult, die auch in Zeiten des Klimawandels ihre Lebensgrundlage absichern und nebenbei Regenwaldrodung effektiv verhindern. Zudem wird durch Aufforstungen in Wassereinzugsgebieten die Wasserversorgung ganzer Landstriche gewährleistet, Quellen werden gezielt geschützt.

„Der Klimawandel und seine Auswirkungen sind seit mehr als vier Jahrzehnten ein Schwerpunktthema von uns. Daher wollen wir auch im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements zu Lösungen beitragen, die gezielt und nachhaltig Ökosysteme stabilisieren“, erklärt Silke Jolowicz, Leiterin der Abteilung Sustainability von Munich Re. „Beim Projekt WasserWald haben uns insbesondere die vielfältige Wirkung der gezielten Aktionen und die enge Einbindung der Menschen vor Ort überzeugt.“

Trotz Corona – erste Maßnahmen wurden umgesetzt

Seit September letzten Jahres konnten mit der Spende bereits wichtige Grundlagen gelegt und vielfältige Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. Unter anderem wurden Baumschulen angelegt und mehrere Pflanzaktionen in unterschiedlichen Gemeinden in der guatemaltekischen Region Sierra de las Minas und in den Projektgemeinden in der Dominikanischen Republik durchgeführt. Ehrenamtliche Feuerwehrleute wurden in Guatemala und Mexiko mit grundlegender Ausrüstung zur Bekämpfung von Bränden ausgestattet. In Mexiko konnten die Helfer bereits erste wichtige Präventionsmaßnahmen, wie das Anlegen von Brandschneisen, mithilfe des neuen Materials durchführen.

Für die großartige Unterstützung des Projekts WasserWald bedanken wir von OroVerde uns von ganzem Herzen!

Fotonachweis: © Centro Naturaleza