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Nachhaltigkeit soll sicherstellen, dass ein regeneratives, natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften dauerhaft erhalten bleibt. Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können.

Aus dem Begriff Nachhaltigkeit ist in den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein Konzept entwickelt worden, die Nachhaltige Entwicklung. Im Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen wurde Nachhaltige Entwicklung so definiert:

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.

Ein zukunftsfähiger Umgang mit Ressourcen bedeutet immer auch, dass wir sparsam mit Rohstoffen umgehen. Für nachwachsende Rohstoffe heißt das, dass wir nicht mehr verbrauchen dürfen, als nachwachsen. Nicht-erneuerbaren Rohstoffen dürfen nur in dem Maß ausgebeutet werden, indem sie durch nachwachsende ersetzt werden können.

Die drei Bereiche der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage des Umwelt- und Naturschutzes oder des Ressourcenverbrauchs. Wichtige Fragen des Umweltschutzes sollen auch mit sozialen (gesellschaftlichen) und ökonomischen (wirtschaftlichen) Zielen vereinbar sein. Schließlich beeinflussen die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt sich gegenseitig. Es müssen also diese drei Bereiche gleichermaßen berücksichtigt werden, um ein Gleichgewicht zu schaffen, damit unsere Nachkommen auch noch ihre Bedürfnisse befriedigen können. Das Nachhaltigkeitsdreieck verdeutlicht dabei, was die unterschiedliche Gewichtung der drei Teilbereiche für Auswirkungen haben kann.

Nachhaltigkeit schreibt man mit drei R: Reduce, Reuse, Recycle

Die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Produkten wird immer lauter, doch Nachhaltigkeit ist mehr als ein Werbespruch. Es ist ein Konzept, das unser Handeln und Konsumverhalten leiten sollte. Der nachhaltigste Konsum ist kein Konsum. Denn auch nachhaltige Produktion belastet die Umwelt. Die Nachhaltigkeitpyramide kann dabei als Checkliste funktionieren, mit der sie sich verschiedenen Fragen stellen können, bevor ein neues Produkt gekauft wird: Was besitze ich bereits? Kann der Gegenstand repariert werden? Kann ich es vielleicht leihen oder gebraucht kaufen? Oft ist es möglich, mit etwas Kreativität und Geschick sogar Dinge selbst herzustellen. Das Motto: Reduce, Reuse, Recycle – Also durch Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln unseren ökologischen Fußabdruck verringern und einen nachhaltigeren Lebensstil führen.

Durch Reduzieren vermeiden wir den Verbrauch neuer Ressourcen. Durch Wiederverwenden geben wir Produkten ein zweites Leben und maximieren ihre Nutzungsdauer. Und durch Recycling geben wir den Materialien eine Chance, wieder in den Kreislauf einzusteigen.

Ein einfaches Beispiel: Statt jeden Tag eine Plastikflasche zu kaufen, verwendet man eine wiederverwendbare Flasche aus Glas. Dadurch reduziert man den Verbrauch von Einwegplastik und spart Geld. Sollte die Glasflasche irgendwann mal nicht mehr verwendet werden kann, kann das Glas recycelt werden. So wird das Material erneut genutzt.

Nachhaltigkeit bedeutet bewusstes Handeln. Indem wir uns für reduzierten, wiederverwendbaren und recycelbaren Konsum entscheiden, tragen wir dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern und eine bessere Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.

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