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Kurz vor der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban veröffentlicht das US-Energieministerium erschreckende neue Zahlen zu den globalen CO2 Emissionen. Demnach waren sie in 2010 so hoch wie nie zuvor. Klimaschutzmaßnahmen werden folglich immer dringender und sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden, damit der Kampf gegen den Klimawandel nicht verloren geht.

Laut des Ministeriums war der globale Anstieg der Kohlenstoffdioxid-Emissionen im Jahr 2010 rund 6% höher als in 2009. Das entspricht insgesamt 512 Millionen Tonnen mehr CO2 als im Vorjahr, die in die Atmosphäre gelangt sind und dort zu einer weiteren Erderwärmung führen werden. Der extreme Anstieg ist laut der neuen Berechnungen hauptsächlich auf den vermehrten Kohlekraftwerkebau in China und Indien, sowie auf die verbesserte Wirtschaftslage in 2010 zurückzuführen.

Mit diesen Zahlen sind sogar die pessimistischsten Szenarios des Weltklimarates der Vereinten Nationen übertroffen. Das zeigt, wie wenig bisher geschehen ist, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren und wie dringend ein anderer Weg eingeschlagen werden muss.

Mit dem Wald- und Klimaschutzprojekt „Lacandón – Wälder sind Leben“ in Guatemala trägt OroVerde dazu bei, dass CO2 Emissionen aus der Abholzung von Tropenwäldern reduziert werden. Natürlich können solche Initiativen allein dem Klimawandel nicht entgegenwirken. Sie müssen einhergehen mit Einsparungen des Ausstoßes von Treibhausgasen in den Industrienationen und Schwellenländern. Nur so können vermehrte negative Folgen des Klimawandels verhindert werden, die auch die Tropenwälder der Erde bedrohen.

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