ZEITENWENDE – Die großen, weißen Buchstaben vor den abgestorbenen Fichten im Kottenforst beschwören, was die weltweiten Wälder brauchen, um nicht noch weiter zu schrumpfen. Wo in Deutschland Borkenkäfer und Dürre die Wälder sterben lassen sind es in den tropischen Gebieten Motorsägen und ebenfalls die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels.

Für Manfred Hören, zuständig für die Umweltbildung am Regionalforstamt Rhein-Erft-Sieg und Initiator des Projekts wald.anders.denken im Kottenforst, ist das globale Verständnis vom Waldsterben zentral. Zum dritten Mal steuert OroVerde daher Plakate für seine Ausstellungsfläche an der Zeitenwende bei.
Unter dem Motto „Wald schützen – Bodyguards weltweit“ möchte OroVerde mit den neuen Plakaten die Brücke vom Kottenforst in den Tropenwald schlagen. Auf einer dazugehörigen Webseite werden Parallelen und Besonderheiten heimischer Wälder und Tropenwälder gegenübergestellt.
Aber: Die großen Flächen tropischen Regenwalds sind die grüne Lunge unserer Erde. Dort werden erhebliche Mengen CO2 gespeichert und die Rodung dieser Flächen verschärft den Klimawandel dramatisch – und damit auch die Dürren in Deutschland. Im Kottenforst also schließt sich der Kreis und es wird deutliche: Alle müssen mit anpacken, wenn es darum geht unsere Wälder zu schützen – weltweit.
Die Ausstellung kann vorerst ohne zeitliche Beschränkung frei zugänglich an der Ausstellungsfläche besucht werden:
wald.anders.denken
Gudenauer Weg, 53177 Bonn
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