CO2 ist eines von mehreren Treibhausgasen in der Atmosphäre und an und für sich nicht schädlich. Das Problem ist vielmehr der Eingriff in die natürlichen Vorgänge durch den Menschen. Der aktuell rasante Anstieg an Treibhausgasen in der Atmosphäre ist gefährlich, denn die Temperatur der Erde steigt in einem Tempo, das jegliche Anpassung von Seiten der Natur fast unmöglich macht.
- Bei den Pro-Kopf-Emissionen lag Deutschland 2015 bei 11,4 t CO2-Äquivalent (gibt an, wieviel eine festgelegte Masse eines Treibhausgases im Vergleich zur entsprechenden Menge CO2 zur globalen Erwärmung beiträgt).
- Die Treibhausgasemissionen haben sich trotz politischer Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels, zwischen 2000 und 2010 jährlich um durchschnittlich 2,2 % erhöht.
- Insgesamt ist der Ausstoß der Treibhausgase zwischen 1970 und 2004 um 70 % gestiegen.
- Ohne die natürliche Hülle aus Treibhausgasen in der Erdatmosphäre würde die mittlere Temperatur auf der Erde -18 °C betragen.
Was ist der menschengemachte Klimwandel?
Seit Beginn der industriellen Revolution um 1750 nimmt der Mensch verstärkt Einfluss auf die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre. Die Nutzung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung, wie die Verbrennung von Kohle, führt u.a. zu einem drastischen Anstieg des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes (CO2-Emissionen) in die Atmosphäre. Auch Landnutzungsänderungen, die bspw. eine großflächige Rodung von Wäldern mit sich bringen, lassen die Emissionen steigen. Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 machten die brennenden Regenwälder auf Torfmoorböden Indonesien zum drittgrößten Klimasünder weltweit.
Beim Verbrennen der Wälder werden bedeutende Mengen an Kohlenstoff in Form des Treibhausgases CO2 freigesetzt, der in Blättern, Wurzeln und Holz sowie in den darunterliegenden Böden gespeichert ist.
Ist Deutschland einer der größten Klimasünder weltweit?
In Deutschland betrugen 2014 die CO2-Emissionen pro Kopf 8,9 t. Damit stoßen die Deutschen zwar viel weniger Treibhausgase aus als die US-Amerikaner, gehören aber zur Spitzengruppe der Klimasünder mit den höchsten CO2-Emissionen pro Kopf weltweit. Verglichen damit verursachen die Menschen in den so genannten Entwicklungsländern weitaus weniger CO2-Emissionen.
Ziel des Pariser Klimaübereinkommens von 2015 ist es, den Temperaturanstieg auf 2 °C und wenn möglich auf 1,5 °C zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels zu reduzieren. Deshalb ist es dringend notwendig, dass wir Stück für Stück unseren CO2-Ausstoß reduzieren.
Wie hängen Tropenwaldschutz und Klimaschutz zusammen?
Wir müssen Kohlenstoffspeicher - wie die tropischen Regenwälder - langfristig erhalten, denn mit jedem Stück zerstörtem Regenwald gelangt mehr CO2 in die Atmosphäre.
Unterstützen Sie uns dabei in einem unserer Tropenwald-Schutzprojekte - denn Tropenwald-Schutz wirkt sofort!
In einem Hektar Tropenwald sind im Durchschnitt 734 t CO2 in Form von Kohlenstoff gebunden. Helfen Sie, großflächige Rodungen zu verhindern! So werden CO2-Emissionen aus den Wäldern sofort gestoppt.
- Mehr zu konkreten Schutzprojekten, die Ihre Unterstützung benötigen, finden Sie auf den Seiten der internationalen Projekte.
Der Schutz der Tropenwälder ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch er allein reicht nicht aus. Ein Großteil der Treibhausgasemissionen stammt aus der Nutzung fossiler Energieträger. Deswegen ist es überaus wichtig, Emissionen einzusparen – jeder einzelne kann viel dazu beitragen. Unsere Bitte: Machen Sie beides: Spenden & sparen!
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Wie sehen Regenwälder aus? Warum werden sie zerstört? Und wie können wir sie schützen?

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Unsere Kampagnen und Projekte stoßen den Wandel hier in Deutschland an.
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Anique Hillbrand
Programmleiterin WaldGewinn
Tel.: 0228 24290-28
E-Mail: ahillbrand[at]oroverde[dot]de
Fotonachweis: Elke Mannigel (Titelbild, Bergbau), OroVerde - L. Rohnstock (Brandrodung), OroVerde - A. Hoemberg, OroVerde (Fahrrad, gerodeter Regenwald), Centro Naturaleza (Aufforstung)
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