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Christian Cray, neuer Bereichsleiter Internationales Programm bei OroVerde, verbindet Praxis und Vision. Er bringt langjährige Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften im Amazonasgebiet mit – und eine klare Vorstellung davon, wie gerechter Tropenwaldschutz in Zukunft aussehen kann.

 

16. Oktober 2025 | Kristina Jularic

Der Regenwald hält Antworten für uns bereit auf Fragen, die wir uns noch gar nicht gestellt haben”. So beschreibt Christian Cray, seit dem 1. September 2025 Bereichsleiter Internationales Programm bei OroVerde, seine Haltung zum Tropenwaldschutz – und die Motivation, mit der er seine neue Aufgabe angeht.

Christian bringt langjährige Erfahrung in der internationalen Umwelt- und Entwicklungszusammenarbeit mit. Der Diplom-Pädagoge für Umwelt- und interkulturelle Bildung war viele Jahre in Lateinamerika tätig, unter anderem in Projekten mit indigenen Dachverbänden im Amazonasgebiet Ecuadors. Seine Schwerpunkte liegen auf partizipativer Zusammenarbeit, nachhaltiger Ressourcennutzung und globaler Umweltgerechtigkeit.
 

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Tropenwaldschutz bedeutet für mich, gemeinsam mit Partnern weltweit Lösungen zu finden, die Mensch und Natur gleichermaßen stärken – dafür steht OroVerde, und dafür möchte ich mich einsetzen. Immer mehr bin ich überzeugt, dass die Vielfalt der tropischen Wälder Träger von eigenen Rechten sein sollte, Rechtssubjekte mit Klagefähigkeit. 

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Christian Cray, Bereichsleiter Internationale Programme

In wenigen Wochen reist er gemeinsam mit Martina Schaub, Vorständin von OroVerde, zur Weltklimakonferenz COP30 nach Brasilien, um OroVerde dort zu vertreten, neue Kooperationen zu knüpfen und den Dialog mit Partnerorganisationen weiter zu vertiefen.

Neben seiner Tätigkeit bei OroVerde engagiert sich Christian im Netzwerk Rechte der Natur e. V. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift politische ökologie ist sein Beitrag „Rechte der Natur – Katalysatoren für die Transformation“ erschienen (Heft 182, herausgegeben vom oekom verlag). Als Co-Autor zeigt er darin, wie die Anerkennung der Natur als eigenständige Rechtsperson ein Schlüssel zu einer gerechten und nachhaltigen Zukunft sein kann – und welche Impulse dieser Ansatz für den internationalen Tropenwaldschutz bereithält.

Der Beitrag verdeutlicht zugleich, dass die Idee, Flüssen, Wäldern oder Ökosystemen eigene Rechte zuzugestehen, weit über juristische Fragen hinausgeht: Sie kann zu einem kraftvollen Hebel für den dringend notwendigen Wandel werden – weg von Ausbeutung, hin zu einer respektvollen, regenerativen Beziehung zwischen Mensch und Natur. 

Indigene Völker als traditionelle Hüter*innen der Tropenwälder sichtbar zu machen, ist Christian ebenfalls ein Anliegen. Das zeigt seine Videoproduktion „Boto Bebanka (Ich bin Bebanka)“, in der Angehörige der Waorani im Amazonasgebiet Ecuadors ihre Perspektive auf die Folgen der Klimakrise schildern.

Mit Christian Cray gewinnt das Internationale Programm von OroVerde eine Leitung, die neue Denkansätze in den Tropenwaldschutz einbringt und sich für Umweltgerechtigkeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe einsetzt.

Herzlich willkommen im OroVerde-Team, Christian – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! 

Ihr Pressekontakt

Martina Schaub
Vorständin
+49 228 24290-15
mschaub[at]oroverde[dot]de

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