Zusammen mit DUH, WWF, Robin Wood, Global Nature Fund und SÜDWIND e.V. erhöht OroVerde den Druck auf die Politik: Die europäische Anti-Entwaldungsverordnung EUDR muss konsequent umgesetzt werden.
Hintergrund: In einem besorgniserregenden Papier fordern elf EU-Mitgliedstaaten eine erneute Verzögerung sowie weitreichende Abschwächungen der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Produkte zur Bekämpfung der weltweiten Entwaldung. Das ursprüngliche Inkrafttreten der Verordnung war bereits von Dezember 2024 auf Dezember 2025 verschoben worden. Sie verpflichtet Unternehmen dazu, nachzuweisen, dass ihre Waren, die unter die Verordnung fallen (Rinder(erzeugnisse), Kakao, Kaffee, Palmöl, Soja, Holz und Kautschuk) nicht zur Abholzung von Wäldern beigetragen haben.
„Die EUDR ist ein Meilenstein im Kampf gegen weltweite Entwaldung. Deutschland und die EU müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und die Verordnung konsequent umsetzen“, so Martina Schaub, Vorständin der Tropenwaldstiftung OroVerde. Mit Blick auf aktuelle Deregulierungstendenzen im Rahmen des sogenannten Omnibusses sowie Vorstöße konservativer EU-Fraktionen, die Verordnung weiter abzuschwächen, warnt sie eindringlich vor einem Rückschritt beim Waldschutz.
Keine Axt an die Entwaldungsverordnung
Ihr Pressekontakt

Martina Schaub
Vorständin
+49 228 24290-15
mschaub[at]oroverde[dot]de